Mein Stall

Mein Stall liegt an der Grenze zwischen Oberhausen und Bottrop am Fuße der Halde Haniel. Zur Anlage gehört ein Reitplatz (20 x 40 m), der durch seine guten Eigenschaften fast immer bereitbar ist, ein geschützter Anbindebereich, ein kleiner Seminarraum mit Tisch, Stühlen und Whiteboard, Sattel- und Futterkammer, Heuscheune und mehrere Boxen, die auf dem großzügigen Paddock verteilt sind. Das Gelände ist leider insgesamt nicht groß (8000 qm), aber dennoch groß genug für meine kleine Herde. Es gibt eine gute Anbindung an das Reitwegenetz. Auch zum Spazierengehen oder für kleine Schrittrunden sind die Wege an der Halde sehr gut geeignet.

Haltung

Eine gute Haltung ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Pferde sich wohlfühlen und ausgeglichen sind. Nur ein ausgeglichenes Pferd kann ein guter Partner sein. Bei uns stehen die Pferde 24 Stunden draußen, im Sommer teilweise auf der Wiese und im Winter ganztägig auf einem großzügigen Paddock mit offenen Boxen, zum freiwilligen rein- und rausgehen. Seit Anfang des Jahres sind drei der fünf Boxen mit Waldboden eingestreut. Diesen nutzen die Ponys gerne für gemeinsames Chillen oder zum Schlafen. Es gibt verschiedene Unterstellmöglichkeiten, Holz und Stroh zum Knabbern und zwei Mal täglich genügend Heu. 

Fütterung

Pferde sind Dauerfresser. Ich konnte trotz meiner leichtfuttrigen Ponys, das Heu so umstellen, dass diese jetzt 24/7 Heu zur Verfügung haben. Damit sie damit schön lange beschäftigt sind, wird das Heu auf verschiedene Arten (Heunetze, Tonnen, Raufen, Reifen und Kisten) angeboten. Dies verlängert die Fresszeiten. Zudem sind die verschiedenen Futterplätze auf dem Gelände so verteilt, dass sie Anreize zur Bewegung setzen und genügend Platz für jedes Pony zum entspannten Fressen ermöglicht. Zusätzlich gibt es nur Mineralfutter und ergänzend Kräuterkuren oder andere Unterstützung, individuell für jedes Pony eingestellt.

Ruhephasen

Ruhephasen sind für Pferde sehr wichtig. Die Pferde müssen daher in der Regel nur einmal täglich für uns arbeiten. Kommt es doch mal vor, dass ein Pferd zwei Arbeitseinheiten am Tag übernimmt, hat es mindestens eine Stunde Pause dazwischen. Wir achten zudem immer darauf, dass alle Pferde wirklich Ruhephasen haben, in denen sie sich auch für längere Zeit hinlegen (wie hier auf dem Bild Waika mit ihren 34 Jahren).